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E.5   BEURTEILEN - EINSCHÄTZEN - ÜBEREINSTIMMUNG - VERALLGEMEINERUNG

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1.  (die) Bilanz (aus etwas) ziehen

das Ergebnis von etwas feststellen (Duden - Redewendungen, ³2008)


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www.sueddeutsche.de/,tt1l2/deutschland/artikel/569/142258/ ): < Zum Abschluss ihres Treffens wollen Kanzlerin Merkel und US-Präsident Bush das Ergebnis  ihrer Unterredungen zusammenfassen.> - 10.11.2007. Merkel besucht Bush. Spaziergang mit dem Präsidenten. Bei einem Spaziergang haben US-Präsident Bush und Kanzlerin Merkel ihre Gespräche fortgesetzt. Bush will Merkel vor allem für schärfere Sanktionen gegen Iran gewinnen. US-Präsident George W. Bush und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) haben bei ihrem Treffen im texanischen Crawford eine enge Abstimmung zur Eindämmung von internationalen Krisen gesucht. Das verlautete aus der deutschen Delegation. Beim Abendessen auf der Ranch von Bush seien am Freitagabend ausführlich Konflikte wie der Atomstreit mit dem Iran und die Situation im Kosovo erörtert worden. Bush und Merkel setzen ihre Gespräche am Samstag fort. Bei einem gemeinsamen Spaziergang wollte Bush vor allem den Wunsch Washingtons nach schärferen Sanktionen gegen den Iran unterstreichen. Merkel hatte den Besuch nutzen wollen, um mit Bush über den Atomkonflikt mit dem Iran, die Situation im Nahen Osten vor der geplanten Friedenskonferenz in Annapolis Ende November sowie über die Zukunft des Kosovo zu sprechen. Der Meinungsaustausch sei beim Frühstück auf der Ranch von Bush fortgesetzt worden. Zum Abschluss des Treffens wollen Merkel und Bush Bilanz ihrer Konsultationen ziehen.-

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www.welt.de/wirtschaft/article1349707/SPD_stellt_sich_gegen_Lokfuehrergewerkschaft.html): < Die GDL will am Samstagvormittag das Ergebnis  der Streikwoche feststellen.> -Seit Donnerstag um 12.00 Uhr hatte die GDL ( = Lokführergewerkschaft) für 42 Stunden den Güterverkehr lahmgelegt, um im festgefahrenen Tarifstreit mit der Deutschen Bahn Druck zu machen. Nach Angaben der Bahn stand am Freitag der Güterverkehr in Ostdeutschland fast komplett still. Auch in Westdeutschland fuhr nur noch jeder dritte Güterzug. Die GDL wollte am Samstagvormittag eine Bilanz der Streiks ziehen.-

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www.dzm-museum.de/deutsch/954.html ): < Zwei Bäuerinnen in einem banatschwäbischen Dorf in Rumänien blicken auf ihr Leben zurück und "ziehen Bilanz". - Siehe hierzu auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Kehrer. - Zu dem DZM siehe unter http://www.dzm-museum.de/deutsch/dzm.html.  > -Zwei Schwestern – eine schwäbische Passion. Ziel des Kurses ist die Darstellung der geschlechterspezifischen Rolle von Frauen und Männern im Kontext der Siedlungsgeschichte der deutschen Minderheiten in Südosteuropa vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Grundlage ist das Theaterstück: „Zwei Schwestern“ - Eine schwäbische Passion von Hans Kehrer. Das 1980 entstandene Stück ist einer der bekanntesten und meistgespielten Texte der rumäniendeutschen Bühnenliteratur. „Zwei Schwestern“ - das sind zwei Bäuerinnen in einem banatschwäbischen Dorf in Rumänien, die Bilanz ihres Lebens ziehen - exemplarisch für die Geschichte der gesamten Gemeinschaft. Das Stück ist ein erschütterndes Bekenntnis gegen das Vergessen. Die Teilnehmerinnen werden den Text lesen und Teile daraus szenisch nachstellen.-

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www.martin-loewenstein.de/predigtc/c30so07p.html): < Auszug aus einer Predigt, die das Phrasem unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet.> - Firmen erstellen Bilanzen. Vereine und Verbände auch. Neuerdings gibt es das sogar in der Kirche. Zum Ende der Periode wird ein Strich gezogen und nach Vermögen und Verbindlichkeiten gefragt. Bilanzen können helfen zu sehen, wo man steht, wenn man sie nicht dazu missbraucht, dir ungeliebte Realität zu verschleiern oder die Zahlen schönzureden (oder der Steuer wegen schlecht zu machen). Für Firmenbilanzen gibt es feste Termine. Sie müssen die Bilanz zum Jahres- oder Quartalsende erstellen. Für die Bilanz unseres eigenen Lebens gibt es das nicht. wir sind da frei. Niemand wird gezwungen, für sein eigenes Leben Bilanz zu ziehen. Wo stehe ich? Was gibt es bei mir auf der Haben-Seite, wo muss ich mir eingestehen, dass da nichts ist, Verbindlichkeiten gar? Wer keine Bilanz erstellt, steht dadurch nicht besser oder schlechter da - er ignoriert es nur. Bilanz zu ziehen bedeutet, sich auf einen anderen Standpunkt zu stellen. Nur wer zum Tagesgeschäft Abstand nimmt und die Vogelperspektive einnimmt, wird den Überblick bekommen. Bilanz zu ziehen kann Erfolgserlebnisse vermitteln. Es kann aber auch schmerzhaft sein. Trotzdem gibt es immer beides, die haben- und die Sollseite. Je nach Charakter sieht man das eine mehr oder das andere. Das Gebet ist die Einladung, vor Gott Bilanz zu ziehen. Gebet führt dahin, das eigene Leben mit den Augen Gottes zu sehen. Das kann ein helles Licht auf das Leben werfen. Das Licht mag schmerzhaft sein. Der Blick Gottes ist aber ein liebender Blick, auch dort, wo er schmerzhafte Seiten anblickt.



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2. jmdn./etwas mit der gleichen Elle messen < Es fanden sich im Internet auffallend viele Belege aus der schweizerdeutschen Presse für dieses Phrasem. >

unterschiedliche Personen, Dinge nur aus einer Perspektive betrachten und alles gleich bewerten, beurteilen (Duden - Redewendungen, ³2008)

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http://infomagazin-nachlese.blogspot.com/2007/10/couchepins-transparenz-bei-der-iv.html): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages.> -Staatsangehörige aus Ex-Jugoslawien beziehen nicht häufiger Invalidenrenten als Schweizer. Man müsse beide Bevölkerungsgruppen nur mit der gleichen Elle messen, erklärte Bundesrat Pascal Couchepin im Ständerat einem SVP-Interpellanten. Maximilian Reimann SVP/AG hatte zuvor Transparenz über den Anteil der Nationalitäten in der IV-Versicherung verlangt. Aus psychischen Gründen beziehen Ex-Jugoslawen weniger oft IV-Leistungen als Schweizer, ergänzte Couchepin. Übervertreten seien sie aber bei Rückenleiden. "Wenn schon Transparenz, dann auf der ganzen Linie", betonte der Bundesrat. Jedenfalls sind auch SchweinzerInnen ebenso mit Rückenleiden betroffen. Jene, die schon mehrere Operationen hinter sich haben ohne wirklich schmerzfrei zu sein. Sie haben 40 und mehr Jahre Beiträge und Steuern bezahlt. Der Rechtszugang wurde mit finanziellen Hürden zugebaut. Die Betroffenen bleiben einfach sich selbst überlassen.-

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www.nzz.ch/2006/02/05/wi/articleDJSHN.html): < Der Bund möchte alle Regionen der Schweiz gleich bewerten und beurteilen.> - Voll vergleichbar werden die Daten jedoch nie sein. «Je urbaner und grösser eine Region ist, umso besser sind ihre Chancen. Uri und Zürich haben allein geographisch und geschichtlich bedingt nicht dieselben Chancen», erklärt Thomas Holenstein, der seit zehn Jahren für die Wirtschaftsförderung Schaffhausen tätig ist. Das ist gemäss Eric Scheidegger auch nicht das Ziel, der Bund wolle jedoch mit der gleichen Elle messen und auf diese Weise eine Vertrauensrolle übernehmen.-

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www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=6515&CategoryID=60): <Man kann Blocher nur dann aussagekräftig kritisieren, wenn man auch die anderen bürgerlichen Politiker der Schweiz gleich bewertet und beurteilt. - Siehe hierzu auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Blocher.> . - Christoph Blocher. Anatomie eines Feindbilds von Markus Somm. Seit Jahren spaltet Christoph Blocher dieses Land. Liegt es an ihm oder an der Schweiz? Markus Somm über ein liebgewordenes Feindbild und warum es der Nation so schwer fällt, davon Abschied zu nehmen. (...). Klar ist aber eines: Kritik an Blocher ist in diesem Zusammenhang nur aussagekräftig, wenn man bereit ist, die meisten anderen bürgerlichen Politiker der damaligen Zeit mit der gleichen Elle zu messen. Praktisch alle nahmen während des Kalten Krieges Partei für Südafrika, viele waren Mitglied in den entsprechenden Organisationen. Hatten sie alle eine undemokratische Gesinnung? Kurz, was Christoph Blocher während seiner langen politischen Laufbahn bisher gesagt und getan hat, rechtfertigt nie und nimmer den ernsthaften Verdacht, er würde – einmal als Bundesrat gewählt – die schweizerische Demokratie abschaffen oder untergraben wollen.-

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www.sgksv.ch/presse-archiv/2006_offa.pdf): < Personen unterschiedlichen Alters werden aus einer Perspektive betrachtet und bewertet.> - Die Kameradschaft, die nämlich bei keinem Sport so zum Tragen kommt, wie beim Schiessen, macht nämlich eine Menge aus, wenn es darum geht, ein tolles Vereinsleben anzubieten. Nirgends sonst ist es möglich, dass sich 18- und 80-jährige noch mit praktisch der gleichen Elle messen können. Auf ans Feldschiessen! Und dieses Miteinander kommt alljährlich beim Feldschiessen wieder optimal zum Zug. Dieser Schiessanlass, der landesweit die gleichen Anforderungen an Jung und Alt stellt, hat aber unter einem leichten Teilnehmerrückgang zu leiden.-

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www.armeedusalut.ch/swi/www_SWI_de.nsf/0/99141A69B011BB7F80256F5C004053BC/$file/sal-d-04_12.pdf): < Auch Feste sollte man gleich bewerten und beurteilen. - Zu dem Terminus 'Auffahrtsfest' siehe unter http://de.wikipedia.org/wiki/Christi_Himmelfahrt.> - Auswertung der Umfrage anlässlich des Auffahrtsfestes 2002! Der Anfang vom Ende? Ich bin im Besitze dieser Auswertung und stelle fest, dass sich in keiner Weise daraus ableiten lässt, auf den Umzug zu verzichten. Würde man negative Stimmen zu den anderen Veranstaltungen mit der gleichen Elle messen, müsste man das ganze Auffahrtsfest abschaffen. Mein Angebot, das ich schon dieses Jahr dem Organisationsteam gemacht habe, gilt auch für das nächste Jahr: Ich bin bereit, die Verantwortung für die Durchführung des Auffahrtsumzuges zu übernehmen. Ich weiss auch, dass es eine ganze Reihe von Salutisten gibt, die mir dabei helfen werden.



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3. das Für und Wider (einer Sache)

das, was dafür, und das, was dagegen spricht (Duden - Redewendungen, ³2008)


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www.ciao.de/Tattoos_Tipps_Tricks__Test_2343598):  < Bloggerkommentar.> - Vor ca. 5 Jahren reifte der Gedanke, mir ein Tattoo zuzulegen. Aber da es eine Entscheidung für’s Leben ist, habe ich mir das ganze Für und Wider x-mal überlegt und deshalb bin ich auch erst nach fast fünf Jahren zur Tat geschritten.-

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www.stuttgart-fotos.de/): <Diskussion eines Großprojektes.> -Podiumsdiskussion: Das Großprojekt “Stuttgart 21″ (14. November 2007) von H. Wittmann. Anlässlich der Stuttgarter Buchwochen findet am Mittwoch, 21. November um 20 Uhr, im Bertha-Benz-Saal eine Podiumsdiskussion zum Thema Stuttgart 21 statt. Das Für und Wider der Umwandlung des Stuttgarter Hauptbahnhofs in einen unterirdischen Durchgangsbahnhof diskutieren der Staatssekretär im Innenministerium Rudolf Köberle, der Stuttgarter Baubürgermeister Matthias Hahn, der Tübinger OB Boris Palmer sowie der Stuttgarter Architekt Prof. Roland Ostertag. Moderation: Tim Schleider (Stuttgarter Zeitung).

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www.tagesspiegel.de/meinung/Rauchen;art15890,2416855): < Ironischer Beitrag zur Raucherdebatte. Alle Argumente sind ausgetauscht.> - Volksbegehren. Draußen stehen die Raucher. Lutz Haverkamp über das Volksbegehren der Berliner Raucher und Umsatzrekorde in Tanzlokalen. - Das schöne an der Demokratie ist: Jeder darf mitmachen. Auch die "Initiative für Genuss Berlin". Die Überzeugungstäter wollen per Volksbegehren eine Änderung des gerade vom Berliner Abgeordnetenhaus beschlossenen Gesetzes erreichen, nach dem ab 1. Januar 2008 unter anderem auch in Gaststätten nicht mehr geraucht werden darf. Die Rauch-Aktivisten fordern, dass es dem Wirt überlassen werden soll, ob in seinem Unternehmen geraucht werden darf oder nicht. So viel Freiheit will das Abgeordnetenhaus den Gastwirten und Restaurantbetreibern aber nicht zugestehen. Die Debatte um das Für und Wider eines Rauchverbots hat längst absurde Züge angenommen. Die Argumente sind ausgetauscht, die Parteien stehen sich unversöhnlich gegenüber, der Gesetzgeber entscheidet. Das alles passiert, weil ein grundlegendes Gesetz der Marktwirtschaft nicht funktioniert: Die Nichtraucher sind seit Jahren in der Mehrzahl, die gastronomischen Angebote für sie verschwindend gering. Offensichtlich gibt es einen Zusammenhang zwischen der Tatsache, dass jemand raucht, und der Neigung, eine Kneipe aufzusuchen. Oder ist es genau andersherum? Alle Nichtraucher fühlen sich daheim eingesperrt, weil sie kein rauchfreies Lokal finden können? Das wird es vermutlich sein. Die Folge: Die endlich befreiten Nichtraucher werden ab Januar den Restaurants, Eckkneipen, Discos und Tanzlokalen ungeahnte Umsatzrekorde bescheren. Die Wirte werden sich fragen: Warum haben wir in den letzten Jahrzehnten diese Chancen vertan? Sie werden in Geld schwimmen, in ihren Unternehmen tanzt der nichtrauchende Bär. Nur draußen stehen die Raucher. Die dürfen nicht mehr mitmachen.-

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http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20070210032041AAkw6CO): < Bloggeranfrage und Antwort zum Bau eines Fertighauses. Was spricht dafür und was spricht dagegen.> - Nächste Frage: Das Für und das Wider sich ein Fertighaus zu bauen? Hallo, hat jemand von euch positive oder negative erfahrung gemacht? oder kennt ihr leute in eurem bekanntenkreis, die sich so ein haus haben bauen lassen? was haltet ihr von der aussage, dass fertighäuser heutzutage bautechnisch gesehen gegenüber den konventionellen häusern sogar schon überlegen sind? - Beste Antwort - Ausgewählt vom Fragesteller. Da muss man schon erstmal unterscheiden zwischen Fertighäusern und vorgefertigten Häusern. Fertighäuser sind praktisch von der Stange, eigene Gestaltung gibt es nicht und was man so hört funktioniert es auch nicht immer so wie es soll. Vorfertigung dagegen ist eine ganz normale Entwicklung im Holzbau. Das Haus wird individuell entworfen, dann nach diesen Plänen vorgefertigt und der Rohbau steht danach in zwei bis drei Tagen. Es kommt also keine Feuchtigkeit in die Wände etc - wenn das gut gemacht wird, ist es tatsächlich die beste Chance, ein energietechnisch optimales Haus zu bauen. Es muss aber wirklich eine gute Firma sein. Wenn die Teile auf der Baustelle dann nicht richtig passen, ist jeder positive Effekt weg.



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4. jmdn./etwas unter einen Hut bringen (ugs.)

bewirken, daß mehrere Personen oder verschiedene Dinge harmonisch zusammenpassen (Duden - Redewendungen, ³2008)


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http://idw-online.de/pages/de/search?no_pics=%5BALWAYS_THERE%5D&_form_=InputForm&category_ids=1): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages.> - Doppelkarrieren und die Liebe. (09.11.2007): Studie zu Vereinbarkeit von Beruf und Beziehung im Wissenschaftsbereich. Wie lassen sich Doppelkarrieren im Wissenschaftsbetrieb mit einer Zweierbeziehung unter einen Hut bringen und wie fühlen sich die Paare dabei? So lautet etwas vereinfacht die Forschungsfrage, die Marlen Schulz in ihrer Dissertation am Institut für Sozialwissenschaften der Uni Stuttgart stellt. Hierzu werden Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen gesucht, die in einer festen, kinderlosen Beziehung leben und deren Partner ebenfalls über einen akademischen Abschluss verfügen und berufstätig sind. Die gesellschaftlichen Ansprüche an Flexibilität und Engagement im Berufsalltag nehmen ständig zu. Vor diesem Hintergrund untersucht Schulz, welchen Einfluss hochgesteckte und zeitintensive berufliche Ziele auf das Privatleben haben. Gerade bei Hochschulmitarbeitern mit festgelegten Altersgrenzen, befristeten Arbeitsverträgen, Auslandsaufenthalten und restriktiven rechtlichen Rahmenbedingungen können private Wünsche und Ziele schnell in den Hintergrund treten. Wenn zusätzlich der Partner oder die Partnerin beruflich stark engagiert ist, kommt es schnell zu Konflikten. Beide Partner stehen dann vor der Aufgabe, gemeinsame Ziele zu bilden und umzusetzen, um den Fortbestand der Paarbeziehung zu gewährleisten.-

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www.faz.net/.../Doc~E20FFEE17FB774DEAA3DB327366E59705~ATpl~Ecommon~Scontent.html): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages.> - Erbschaftsteuer. Zu viel unter einem Hut von Manfred Schäfers. (06. November 2007). Roland Koch und Peer Steinbrück haben es geschafft. Der konservative Ministerpräsident aus Hessen und der sozialdemokratische Bundesfinanzminister haben die widerstreitenden Flügel der großen Koalition auf die neue Erbschaftsteuer eingeschworen. Doch wer zu viel Unvereinbares unter einen Hut bringen will (Erhalt des Aufkommens, Schonung von Omas Häuschen und Entlastung der Wirtschaft), der erntet neue Ungereimtheiten. So ist es auch diesmal.-

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www.ejpd.admin.ch/ejpd/de/home/dokumentation/red/archiv/reden_christoph_blocher/2006/2006-07-31.html): < Auszug aus einer Ansprache zum Nationalfeiertag in der Schweiz. Wie kann man erreichen, dass viele unterschiedliche Dinge harmonisch zueinander passen.> - Für eine freie, sichere und unabhängige Schweiz - Zum Nationalfeiertag 2006. Schriftliche Fassung der Ansprache von Bundesrat Christoph Blocher an den 1. Augustfeiern 2006 in Mont-sur-Rolle, Uster, Kerns und Oberwald: (...). Ein Volk von Minderheiten. In der Schweiz gehört man ja immer gleichzeitig verschiedenen Mehrheiten und Minderheiten an. Man ist Deutschschweizer, Romand, Tessiner, Rätoromane, Innerschweizer, Schaffhauser, Städter, Landbewohner, Katholik, Reformierter, Konfessionsloser, Unternehmer, Handwerker, Arbeiter, Staatsangestellter, Vater, Mutter, Steuerzahler, Rentner, Automobilbenutzer, Velofahrer, Konservativer, Sozialist, Liberaler – aber eines sind wir alle gemeinsam: Bürger dieses Landes. Wie können wir alle diese Interessen, Meinungen, Konfessionen, Sprachen, Altersgruppen unter einen Hut bringen? Dann sage ich: Sicher nicht unter den Hut Gesslers. Was wir brauchen, ist mehr Freiheit für den Einzelnen. Was die Bürger wollen, ist möglichst wenig Gängelung, Bevormundung und moralistische Besserwisserei. Und zwar nicht Bevormundung von aussen, aber auch nicht von innen.-

(
www.sekretaerinnen-service.de/page.asp?his=17.448.3766&year=2007 ): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages. - Bei 'Beruf' und 'Familie' kommt dieses Phrasem sehr oft vor.> - Job und Familie unter einen Hut bringen. In der Debatte um eine bessere Balance zwischen Erwerbs- und Familienarbeit spielen Arbeitszeitmodelle eine zentrale Rolle. Selbst gesteuerte, flexible Arbeitszeiten sind per se gewinnbringend für Beschäftigte und Betriebe, so die Annahme. Doch das ist nicht automatisch so, zeigt die Arbeitszeitforscherin Eva Munz. Etwa ein Drittel der Beschäftigten in Deutschland hatte in der Vergangenheit „selbst gesteuerte Arbeitszeiten“. Doch die Vereinbarkeit von Job und Familie ist auch für sie nicht leicht – vor allem nicht „im Kontext steigender Leistungsanforderungen und schrumpfender Belegschaften“, schreibt Munz in einem Beitrag der WSI-Mitteilungen.



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5. alle/alles über einen Kamm scheren < Das Phrasem wird häufig mit Modalverben in der Form „man darf nicht/man kann doch nicht/man soll nicht ...“ verwendet. >

alles gleich behandeln und dabei wichtige Unterschiede nicht beachten (Duden - Redewendungen, ³2008)

(
www.welt.de/politik/article1256529/61_Prozent_der_Deutschen_moegen_keine_Beamten.html?page=10): <Bloggerkommentar zum Beamtentum. Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages. 11. Oktober 2007. 61 Prozent der Deutschen mögen keine Beamten von Christopher Krämer. Die Staatsdiener haben ein schlechtes Image und gelten als privilegiert. Jeder vierte Deutsche hält sie laut einer neuen Studie gar für faul und stur. (...). (Kommentar): FAKT ist... Man kann doch nicht einen gesamten Berufsstand über einen Kamm scheren. Es gibt solche und solche. Und das Beamte wichtig sind, zeigt sich doch gerade bei der Bahn. Verbeamtete Lockführer dürfen nicht streiken und können somit eingesetzt werden. Wenn das Beamtentum abgeschafft würde, könnten Bürgerämter, Sozialämter, Strassenverkehrsämter etc komplett lahm gelegt werden durch Streiks.-

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www.swr.de/ratgeber/familie/spielzeug/-/id=1778/nid=1778/did=2585774/mpdid=2585836/13gtr46/index.html ): <Bloggeranfrage und Antwort hierzu.> - (Frage): Sind Spielsachen "Made in China" generell mit Vorsicht zu genießen?- (Antwort): Billigprodukte aus China sind sicher mit Vorsicht zu genießen. Man kann aber nicht alle Produkte eines Landes generell über einen Kamm scheren. Die Frage, die sich der Verbraucher stellen sollte, ist, ob er die grundsätzlichen Produktionsbedingungen und geringen Umweltauflagen eines Landes durch den Kauf dort hergestellter Produkte unterstützen möchte.-

(
www.uni-kiel.de/aktuell/pm/2006/2006-063-hsg.shtml): < Man kann nicht drei sehr unterschiedliche Universitäten gleich behandeln und dabei keinerlei Unterschiede machen.> - Presseinformation 63/2006 vom 08.08.06 . "Noch nicht ausgereift". Stellungnahme zum neuen HSG vom Rektorat der Kieler Universität. (...): Einer der Hauptangriffspunkte ist nach wie vor die Zusammensetzung des Universitätsrates, der für alle drei Universitäten des Landes gedacht ist. "Man kann nicht drei ganz unterschiedliche Universitäten über einen Kamm scheren", so Professor Thomas Bauer, designierter Rektor. "Wir fordern Wissenschaftspolitik nicht für einzelne Regionen, sondern für das ganze Land Schleswig-Holstein. Das Zentrum der Wissenschaft liegt in Kiel. Die Kieler Uni ist fünf- beziehungsweise achtmal so groß wie die Unis in Lübeck oder Flensburg. Dieses Größenverhältnis muss sich in dem neuen Gremium abbilden. Deshalb muss die Christian-Albrechts-Universität mindestens vier Mitglieder für den Rat vorschlagen dürfen.-

(
http://cgi03.puretec.de/cgi-bin/gb?clsid=5f861007d9c6ddaa0ed31e7ed820cdea): <Bloggeräußerung, die vom Webmaster mit Recht sofort kritisiert wird.> - (Gästebucharchiv. Gästebuch der Geschichtswerkstatt Mühldorf): Man darf nicht die ganze SS, Wehrmacht und Waffen-SS wegen ein paar schwarze Schafe über einen Kamm scheren oder als Monster betrachten, was uns zu gerne einsuggeriert wird. -(Anmerkung des Webmasters der Geschichtswerkstatt): 6 Mio ermordete Juden, an die 4000 ermordete Häftlinge im Mühldorfer Hart, Hunderte vergaste Pfleglinge aus der Behindertenanstalt Ecksberg - angesichts dieser Tatsache von "ein paar schwarzen Schafen" zu sprechen, ist schon äußerst zynisch. Um nicht zu sagen: Menschenverachtung und Rechtsradikalismus pur!-

(
www.slaek.de/50aebl/2003/08/pdf/0803_362.pdf): < Auch Patienten können von den Ärzten nicht immer gleich behandelt werden. - Zu den Arbeiten von Ortrun Riha siehe auch http://www.uni-leipzig.de/~ksi/Rihapub.html.> - O. Riha, Das Arztbild in der Bevölkerung. Universität Leipzig. Medizinische Fakultät. Karl-Sudhoff-Institut: (...) Medizin nicht als Statistik, sondern als Stochastik – in dieser Diskussion aus ‘De prisca medicina’ stecken wir heute (wieder) mitten drin: Wollen wir uns von Hippokrates verabschieden und alle Patienten über einen Kamm scheren, die Kriterien für qualitätsgesicherte Therapie einer Behörde übertragen und das Risiko persönlichen Irrtums auf ärztlicher Seite durch einen Verwaltungsakt minimieren oder wollen wir weiterhin die Freiheit haben, auf individuelle Bedürfnisse, die sich der Statistik entziehen, individuell zu reagieren, ohne immer den Durchschnitt im Auge zu haben?-

(
www.gesellschaft-online.de/viewtopic.php?t=54):<Bloggerkommentar.> -  Wir werden gebeten nicht mit zweierlei Maß zu messen und zwar von einer Gruppe, die selbst mit zweierlei Maß misst. Auch ich esse gerne Döner und habe türkische Freunde. Und mit diesen diskutiere ich auch über die Türken in Deutschland. Selbst wenn ich etwas Negatives über die Türkei sagen würde, so würden Sie deshalb doch nicht meine Einladung ablehnen. Gastfreundschaft ist in der Türkei eine heilige Sache und Türken sind in aller Regel vor allem sehr höflich im Umgang mit Ihren Mitmenschen. Und vor allem, man sollte nicht die Türken mit diesen türkischen Delegationen über einen Kamm scheren. Was diese türkische Delegationen sich erlauben, ist einfach der Gipfel der Integration.-

-Die Wendung bezieht sich wohl darauf, dass der Bader für alle Kunden denselben Kamm benutzte. (Duden).



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6. etwas (mit) in Kauf nehmen

sich mit Unannehmlichkeiten, Nachteilen im Hinblick auf andere Vorteile abfinden; die negative Seite einer sonst guten Sache akzeptieren (Duden - Redewendungen, ³2008)


(www.forscher.de/servlet/PB/show/1181379/16.PDF)-(Siehe auch unter
http://www.wissenschaftsforen.de/):  < Der Autor warnt davor, Nachteile des amerikanischen Universitätssystem (krasse Niveauunterschiede sowie Privatisierung der besten Hochschulen) zu übenehmen.> - Eine stärkere Profilbildung in einzelnen Hochschulen und bessere Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Max-Planck-Gesellschaft, Fraunhofer- Gesellschaft, Helmholtz-Zentren und Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz kann einen wichtigen Beitrag zur Bildung von weltweit anerkannten centers of excellence leisten. Dabei dürfen wir aber die krassen Niveauunterschiede im amerikanischen Hochschulsystem und die Privatisierung der besten Hochschulen nicht gleich mit in Kauf nehmen.-

(
http://board.protecus.de/t30072.htm): <Bloggerkommentar.> - Kontrolle über Programme die selbsständig ins Netz gehen – Firewall. (Kommentar): Bei leistungsfähigen PCs sehe ich die Gefahr nicht. Und wie immer im Leben: Wer das eine möchte, muss auch das Negative dann mit in Kauf nehmen.-

(
www.simsforum.de/vbulletin/singles-2-wilde-zeiten/54972-komisches-grafikproblem.html): < Man muss sich mit den Nachteilen neuer Spiele abfinden, da sie ja auch viele Vorteile haben.> - Viele Spielehersteller geben ja schon die Grakas(?) an, mit denen das Spiel erst problemlos läuft. Die Probleme werden sicherlich mit der Nachfolge-Version Directx10 mal wieder gelöst. Aber ehrlich, erinnern wir uns doch einmal zurück an die pixeligen Spiele des altehrwürdigen Atari, niemand möchte heute so etwas spielen. Die Weiterentwicklung verursacht wie überall diverse Probleme, entlohnt langfristig aber durch überzeugende Grafikdarstellungen. Im Zuge dieser Weiterentwicklungen müssen wir dann eben mal manchen Frust mit in Kauf nehmen.-

(
www.zoover.de/griechenland/rhodos/kalithea/kalithea_mare_palace/hotel): <Positive Hotelkritik> -  (Rhodos / Kalithea / Hotel Kalithea Mare Palace****): Ich habe wirklich nichts anzumerken. Ich bin schon in vielen Hotels gewesen, aber das hier war bei weitem meine beste Reise. Leckeres Essen, freundliches, hilfsbereites Personal, ein netter Laden, den meine Familie praktisch geplündert hat und sauber, vor allem sehr sauber. Normalerweise wird uns ein Hotel nach 14 Tagen doch langweilig, aber dieses Jahr reisten wir mit wehem Herzen wieder ab. Wir kommen wieder. Der einzige Nachteil ist vielleicht für ältere Menschen. Meine Großmutter musste ein bisschen viel laufen, wenn sie überall hin wollte, aber das nahm sie gerne mit in Kauf.-

(
http://bernhard-kock.de/atelier.html): < Beim Wohnen in historischen Häusern muss man sich mit Nachteilen abfinden.> -Atelier Kock. Mitten in Hannover-Linden liegt mein kleines Atelier. Hierhin lade ich Sie ein, um die Bilder und mich kennenzulernen. Das Haus ist ein typisches Lindener Arbeiterhäuschen mit speziellem Charme. Dafür nehme ich gerne das Beheizen mit Kohleöfen in Kauf! Früher wohnte oben eine vierköpfige Familie und im Erdgeschoss befand sich der Laden von Schuster Müller. Jetzt hängen dort die Bilder und Sie können sich in Ruhe umschauen und stöbern. Gern erkläre ich Ihnen alles zur Entstehung und zur Technik eines Werkes. Und wenn Ihnen etwas gut gefällt, können Sie es gern zur Probehängung zu Hause mitnehmen.-

-Die Wendung bedeutete ursprünglich »etwas als Zugabe zu dem, was man gekauft hat, bekommen« und wurde dann auf die schlechte Ware, die der Händler mit der guten zu verkaufen suchte, eingeengt. (Duden).



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7.  das ist die Kehrseite der Medaille

das ist das Nachteilige an einer an sich vorteilhaften Sache (Duden - Redewendungen, ³2008)


(
www.faz.net/.../Doc~E8A035C3BB60249D2AF6AACEB81EB9E46~ATpl~Ecommon~Scontent.html): < Interview mit einem Entwicklungspsychologe.> - Ist das moderne Verlierertum männlich? 12. Oktober 2007. Während die Leistungen der Mädchen immer besser werden, stecken die Jungen in der Krise. Warum steht niemand auf und protestiert? Die systematische Benachteiligung von Jungen müsste uns doch erschüttern, meint der Entwicklungspsychologe Wassilios Fthenakis.(...). (Frage): Mädchen haben es leichter, weil sie es andern leichter machen: Weil sie lesbare Handschriften haben, die Tafel putzen, das Klassenfest organisieren. Aber Mädchen haben auch Probleme, vor allem in der Pubertät. Wieso wirkt sich das weniger auf die Leistungen aus?- (Antwort): Bei Mädchen, die komplexe Interaktionen entwickeln, sind auch die Kosten ungleich höher als bei Jungen, denen diese Fähigkeiten fehlen. Das ist die Kehrseite der Medaille. Neurotisch sind nur Menschen, die auch differenziert sind.-

(
www.schwarzwaelder-bote.de/wm?catId=79047&artId=12393817&offset=3): < Sonntagsarbeit wegen guter Konjunktur. Das ist das Nachteilige an einer ansonsten guten Sache.- Siehe hierzu auch unter http://www.mahle.com/.> - Rottweil - Die günstige Konjunktur kommt auch beim Mahle-Werk Rottweil an. »Wir haben Geschäft ohne Ende«, berichtete Betriebsratsvorsitzender Josef Häring am Freitag bei der Jubilar- und Rentnerfeier. Der stellvertretende Werkleiter Ernst Schmelzer hatte in seinem Bericht zuvor bereits angedeutet, was das auf der anderen Seite für Folgen haben dürfte: ein Schichtmodell, in dem auch der Sonntag zum regulären Arbeitstag wird. (...). Der Rottweiler Betrieb gibt bei Alu- und Stahl-Kolben europaweit den Takt an. (...). Standort sichern. Das ist die Kehrseite der Medaille: Das Volumen ist nur noch zu bewältigen – und selbst dann müssen einige Typen in andere Werke verlagert werden -, wenn der neue Arbeitsrahmen mit der Einführung des Sonntags als Regelarbeitstag kommt. Eine Entscheidung, die Häring nicht leicht fällt. Der Betriebsrat habe noch keine tragbare Lösung gefunden. Schmelzer ist sich bewusst, dass man mit einer solchen Entscheidung auch dem Privatleben der Beschäftigten viel abverlange. »Die Mitarbeiter waren immer bereit, den Weg mitzugehen, der unserer Meinung nach erforderlich ist, um den Standort Rottweil, zu sichern«, erinnert er und weist auf den Erfolg hin.-

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http://de.erih.net/index.php?anchor=180&pageId=40): < In Peenemünde wurde nicht nur die erste Fernrakete der Welt gezündet, sondern diese Erfindung war auch ein Teil der deutschen Vernichtungsmaschinerie.- Siehe hierzu auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Peenem%C3%BCnde und unter http://de.wikipedia.org/wiki/The_Blitz..> - Peenemünde, das war Hochtechnologie in Perfektion – so früh und modern wie kaum irgend sonst. Hier, im äußersten Nordosten Deutschlands, zündete 1942 die erste Fernrakete der Welt. Manche Wissenschaftler träumten dabei von der Entwicklung eines Verkehrsmittels, das die Menschheit in die Zukunft katapultieren würde. Die Kehrseite der Medaille: Peenemünde arbeitete für den Krieg. Forscher und Ingenieure stellten ihr Wissen in den Dienst einer Wehrmacht, die im Zeichen nationalsozialistischer Gewaltherrschaft stand. Dadurch wurden sie Teil der deutschen Vernichtungsmaschinerie. Was also war Peenemünde: Wiege der Weltraumfahrt oder Brutstätte von Massenvernichtungsmitteln? Antworten darauf sucht das Historisch-Technische Informationszentrum im ehemaligen Kraftwerk von Peenemünde. Die Ausstellung will zum Nachdenken anregen: über die Geschichte des Ortes, aber auch über die Verantwortung von Technik und Wissenschaft gegenüber Mensch und Umwelt.-

(
www.dasorchester.de/de_DE/journal/issues/showarticle,10712.html): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages.> - Thalmann, Joachim, „Die Kehrseite der Medaille. Über den Zusammenhang von Künstlerdasein und psychischen Krisen“. Aufsatz in 'Das Orchester' 07-08/2006, Seite 10.:  Beifall! Geld! Reisen! – Aus der Sicht des Publikums haben Berufsmusiker allen Grund, besonders glücklich zu sein. Und doch finden wir gerade unter ihnen offenbar ausgesprochen viele seelisch belastete Zeitgenossen. Gibt es psychische Fallstricke, die sich durch den Alltag des ausübenden Künstlers ziehen? Wenn ja, dann blenden Künstler diese Risiken offenbar gerne aus – wie Kinder, die sich die Augen zuhalten, um Gefahren abzuwenden. Wenig Fundiertes ist zumindest in der deutschen Fachpresse zu lesen, und auch an den Musikhochschulen ist davon kaum die Rede. Joachim Thalmann ist dem Thema nachgegangen.



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8.  etwas steckt (noch) in den Kinderschuhen    < etwas = Neue Methoden in der Wirtschaft, in der Landwirtschaft, in der Wissenschaft und in der Technik, neue technische Entwicklungen, neue Forschungsbereiche usw..> < Vgl. G.8,11 >

am Anfang der Entwicklung stehen, noch nicht ausgereift sein (Duden - Redewendungen, ³2008)


(
www.cmn-consult.com/de/pp_kleine_kniffe.html):  < Empfehlungen für potenzielle China-Investoren. Das Fehlen eines zuverlässigen Rechtssystems stellt auch nach Chinas Beitritt zur WHO ein großes Problem dar. Der Artikel enthält - wie in Wirtschaftstexten üblich - noch weitere, kursiv markierte Phraseme.> - Kein Land bietet so große Wachstumsperspektiven wie China. Aber nur Unternehmen, die die geschäftlichen Spielregeln des Riesenreiches kennen und richtig anwenden, gewinnen. Die Wirtschafts Woche nennt Ihnen die wichtigsten Erfahrungen und Grundsätze. Wie macht man Geschäfte in einem Land ohne zuverlässiges Rechtssystem? Auf vertragliche Vereinbarungen ist nicht immer Verlass. Es wird noch viele Jahre dauern, bis Chinas Wirtschaft sich auf ein verlässliches Justizsystem stützen kann. Deswegen müssen Unternehmen andere Wege finden, um ihre Rechte durchzusetzen. Chinas Rechtssystem steckt noch in den Kinderschuhen, und es wird wohl noch Jahrzehnte dauern, bis in dem Land ein verlässliches Rechtssystem das wirtschaftliche und soziale Leben abstützt. Auch nach dem WTO-Beitritt bleibt die Rechtsunsicherheit für viele ausländische Unternehmen eines der größten Probleme im China-Geschäft: Wenn die Produkte nicht bezahlt werden, der Partner heimlich Maschinen kopiert, das Geld des Gemeinschaftsunternehmens für eigene Zwecke abzweigt, wenn Entscheidungen des westlichen Managements nicht umgesetzt werden, bringt es meist wenig, den Delinquenten vor den Kadi zu zerren.-

(
http://userpage.fu-berlin.de/~ahahn/brahms/2_4.html): <Die sozial-kognitive Gesundheitsverhaltenstheorie >- Die hier skizzierte sozial-kognitive Gesundheitsverhaltenstheorie steckt noch in den Kinderschuhen. Sie soll die Schwächen anderer Theorien überwinden und in umfassender Weise eine Vielzahl von gesundheitsbezogenen Bedingungen, Handlungen und Kognitionen konzeptuell integrieren und der Forschung zu dieser Thematik neue Impulse geben. Natürlich gilt es noch viele Lücken zu füllen.-

(
www.cole.de/joomla/index.php?option=com_content&task=view&id=36&Itemid=9):  < Klimaforschung> -"Klimaforscher versuchen immer noch, die Grundlagen zu verstehen", schreibt Jeff Jacoby in der "Boston Globe". Anders ausgedrückt: Klimaforschung steckt noch in den Kinderschuhen. Es gibt also überhaupt keine zuverklässigen Prognosen.-

(
www.g-o.de/index.php?cmd=focus_detail2&f_id=250&rang=2): < Tiefseebergbau> - Seit 1994 überwacht die Internationale Meeresbodenbehörde alle Projekte im Rahmen des Tiefseebergbaus. Egal ob wissenschaftliche Studie oder Schürflizenz, dort werden alle Vorhaben zu Manganknollen ausführlich geprüft, beurteilt und dann genehmigt und mit Umweltschutzauflagen versehen oder abgelehnt. Nach einer Boomphase in den 1960er und 1979er Jahren, in der die meisten Lagerstätten entdeckt und die notwendige Methoden zur Förderung der Manganknollen entwickelt wurden, steckt der Tiefseebergbau heute noch in den Kinderschuhen.



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9. [für jmdn.] ein Kinderspiel sein (ugs.)  < Vgl. G.8,12 >

sehr leicht sein (Duden - Redewendungen, ³2008)

(
www.copyforum.de/archive/index.php/t-3689.html): < Manche PC-Probleme sind für Fachleute nur "ein Kinderspiel".> - Hallo Leute, ich habe folgendes Problem (sollte für euch ein Kinderspiel sein). Ich habe eine MPEG Datei und die wollte ich als vcd brennen, da sie aber etwas zu groß ist passt sie nur auf einem 800 MB Rohling. Das Problem ist folgendes, wenn ich diese Datei mit nero (neue version) brennen will, bekomme ich die Meldung dass auf dieser disk nicht genügend Speicherplatz vorhanden ist, obwohl ich ein 800 MB Rohling benutze. Kann mir jemand sagen, wieso es nicht klappt.-

(
http://spiel.tagesschau.de/quiz/index.php): < Quizfragen> -Worte der Woche [13.11. - 19.11.06] Haben Sie die Nachrichten in der letzten Zeit aufmerksam verfolgt? Dann dürften die folgenden Fragen für Sie ein Kinderspiel sein. Die eindrucksvollsten, originellsten und besten Zitate der vergangenen Tage - doch von wem stammen sie gleich nochmal? [Quiz starten].-

(
www.ciao.de/Krups_KP_2000_Dolce_Gusto_Black__Test_3151457): < Bedienungsanleitung eines technischen Gerätes> - Krups KP 2000 Dolce Gusto Black: Erfahrungsberichte Aufgrund der kurzen, einfachen Bedienungsanleitung dürfte die Bedienung wirklich für JEDEN ein Kinderspiel sein. Auch die Reinigung ist dank Bedienungsanleitung relativ unproblematisch.-

(
www.blick.ch/people/artikel43315): <Ein "Gedankenjäger" entlarvt Lügner, selbst wenn sie auf der Schauspielschule gelernt haben, sich zu verstellen. Der Text enthält noch zwei weitere, kursiv markierte Phraseme.>. - BLICK-Reporter testete den Gedankenjäger von Stefan Büsser. 22.08.2006. ZÜRICH – Diese Augen! Sie durchbohren und durchleuchten jeden. Gnadenlos. Und decken alle Lügen auf! Wirklich alle? BLICK testete Gedankenjäger Tobias Heinemann (33). Eines vorweg: Ich glaube weder an übernatürliche Kräfte noch bin ich ein schlechter Lügner. Nach fünf Jahren Schauspielschule sollte ein wenig Flunkern für mich eigentlich ein Kinderspiel sein. Dachte ich. Die Realität sieht ganz anders aus. Nach ein paar (ungelogenen) Testantworten soll ich drei kurze Geschichten erzählen. Eine davon soll erfunden sein. Tobias Heinemann findet sofort raus, welche. «Deine Augen haben dich verraten.» Rausgefunden hat er es dank einer einfachen Technik, bei der er auf die Augenbewegungen schaut. So funktionierts (Richtungsangaben aus Perspektive des Lügners): Die Augen wandern nach oben links, bedeutet: die Person ruft ihr Gedächtnis ab. Erinnert sich an eine Situation. Die Augen wandern nach oben rechts, bedeutet: die Person konstruiert ein visuelles Wunschbild, stellt sich etwas vor. Dasselbe Muster gilt für Klänge und Töne. Gehen die Augen gerade nach links, erinnert sich die Person an einen Ton. Gehen die Augen gerade nach rechts, konstruiert sie einen Ton in ihrer Fantasie. Gehen die Augen nach unten links, führt die Person ein Selbstgespräch oder ist mitten in einem Tagtraum. Gehen die Augen nach unten rechts, erinnert sie sich an ein Gefühl. «Ausserdem muss man auf den Rhythmus während der Antworten achten. Und: Lügner bedecken oft den Mund oder halten sich die Nase zu», sagt Heinemann. Lügen-Experiment zwei: Aus fünf Gegenständen wähle ich einen aus. Danach hält der Gedankenjäger meinen Arm und fährt über die Gegenstände. Bei jedem Gegenstand fragt er: «Ist es dieser?» Ich lüge und behaupte bei allen fünf «Ja!». Trotzdem findet er jenen Gegenstand, den ich vorher ausgesucht habe. «Ein klitzekleines Muskelzucken hat dich verraten», sagt Heinemann triumphierend. Und ich stehe mit abgesägten Hosen da. Lügen haben halt kurze Beine.-

(
www.kochmesser.de/archiv/06-10/Kochkurs-Koeln----Tapas---Flamenco--mit--Andreas-Frank_6042.html): <Kochen kann auch für Anfänger ein "Kinderspiel" sein, wenn man die entsprechende logistische und infrastrukturelle Unterstützung hat.> - Beim Kochkurs „Tapas & Flamenco“ können die Hobbyköche verschiedenste Tapas zubereiten und beim gemeinsamen Speisen dann selber entscheiden, ob zum Beispiel die andalusischen Fleischspießchen oder der Pilzsalat mit Chorizo und Mandeln ihren Geschmack besser trifft. Wie bei den Kochkursen von KOCHEN & KULTUR üblich, wird auch zur Zubereitung der Tapas ein kulturelles Rahmenprogramm serviert. Passend zum Thema wird zu live gespielten spanischen Gitarrenklängen temperamentvoller Flamenco dargeboten. Der „Tapas & Flamenco“ Kochkurs findet in der Kochschule von Küchen Smidt in Köln-Holweide statt. In der mit hochwertigen Backöfen, Dampfgarern und Induktionskochfeldern ausgestatten Kochschule ist die Zubereitung der einzelnen Gänge unter Anleitung von Profi-Koch Andreas Frank auch für Anfänger ein Kinderspiel.



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10. (etwas ist) klar wie Kloßbrühe/dicke Tinte (ugs.; scherzh.) < Vgl. auch die Redewendung „passen wie die Faust aufs Auge“ in  E.6,1 und E.9,5 , in denen sich ebenfalls die Bedeutung durch ironischen Gebrauch verändert hat. >

etwas versteht sich von selbst; etwas ist völlig klar (Duden - Redewendungen, ³2008)


(
www.perlentaucher.de/buch/3211.html): < Kurze, von den Autoren des Perlentauchers zusammengestellte Inhaltsangabe zu einem Werk von Lothar-Günther Buchheim. Siehe hierzu auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Lothar-G%C3%BCnther_Buchheim. > -  Lothar-Günther Buchheim, Der Abschied, Roman, Piper Verlag, München 2000. Klappentext: Um das Jahr 1978 spielt Lothar-Günther Buchheims neuer Roman, der von einem dreifachen Abschied erzählt: Abschied von der "Otto Hahn", dem einzigen Schiff unter deutscher Flagge, das mit Nuklearenergie betrieben wurde. Buchheim begleitete das Schiff auf seiner letzten Fahrt von Rotterdam nach Durban. Kapitän an Bord ist der "Alte", Buchheims einstiger Kommandant auf U 96, dem legendären "Boot". Und auch die beiden Männer nehmen Abschied voneinander. Zuletzt ist diese Reise Lothar-Günther Buchheims Abschied von der See, und seine Beschreibung von Wolken und Wind, Licht und Wasser lassen ahnen, dass es ein schwerer Abschied ist. Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 16.11.2000. Jochen Jung lässt kein gutes Haar an diesem vom Verleger ehrenhalber "Roman" getauften Buch, das Buchheim als Reportage verkauft, die, so sagt unser Gewährsmann, für eine Reportage viel zu langweilig ist. Der Autor hat sich nach Durban in Südafrika eingeschifft, wo er, was die Reportage angeht, nie ankommt, da die Fahrt wohl doch zu wenig hergab oder weil er sich mit dem Kommandanten lauter olle Kamellen erzählt hat und dann - ja, dann waren die 599 Seiten eben voll. Beschreibungen seien Buchheims Stärke nicht, meint Jung, Teile seiner sogenannten Reportage läsen sich wie die Gebrauchsanweisung für Nuklearschiffe. Die Natur komme so farblos daher wie der immergraue Himmel auf See, und auf die erzählten Anekdoten und Schoten von früher folgten lauter originelle Aussprüche wie 'Mach Sachen'. "Und dann sagt Buchheim "'Klar wie Kloßbrühe', und wir sagen gar nichts mehr", schließt der Rezensent.-

(
www.br-online.de/kinder/fragen-verstehen/wissen/2006/01527/): < Kinderfragen> - Tiere – Wozu sind welche Schwänze gut? Warum Tiere einen Schwanz haben? Klar, wie Kloßbrühe könnte man denken: Um damit zu wedeln oder Fliegen zu vertreiben zum Beispiel. Aber es gibt noch viel mehr, was Tiere mit ihrem Schwanz so machen können. (...).Hunde und Katzen benutzen ihre Schwänze tatsächlich, um mit ihnen Zeichen zu geben – also sich zu verständigen. Wenn der Hund mit dem Schwanz wedelt, heißt das, dass er sich freut. Wenn er ihn einklemmt, bedeutet das, er hat Angst. Streckt die Katze ihren Schwanz kerzengerade in die Höhe, freut auch sie sich. Wenn der Katzenschwanz aber nervös hin- und herzuckt oder die Katze ihn aufbauscht, dann ist Vorsicht angesagt. Dann droht sie und wird gleich ihre Krallen ausfahren und zuschlagen.

(
www.rosalux.de/cms/fileadmin/rls_uploads/pdfs/76_Zwerenz.pdf): < Auszug aus einem Brief von Gerhard Zwerenz an den Bundeskanzler Helumt Kohl. Der Brief ist abgedruckt in Utopie kreativ. H. 76 (Februar 1997), S. 5-22. > - Der neue Krieg, soviel ist klar wie dicke Tinte, erfordert einen neuen Soldaten. Welcher Typ soll es sein? Etwa der alte Typ im neuen Gewande? Die Auguren denken darüber längst konkreter nach. Mit atomarer Rüstung werden atomare Nachrüster abgeschreckt und Nichtbesitzer diszipliniert. Bleibt der konventionelle Krieg. Wie sieht also der deutsche Soldat der Zukunft aus, der den Europa und die USA bedrohenden Feinden standzuhalten hat?


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11. (alles) über einen Leisten schlagen

(alles) gleich behandeln und dabei wichtige Unterschiede nicht beachten


(www.dw-world.de/dw/article/0,2144,1335615,00.html): < Zur Etymologie des Phrasems.> - Und jetzt besuchen wir eine Schuhmacherei. Eine, die Maßschuhe herstellt. Der Schuster fertigt Schuhe nach Modellformen aus Holz. Diese heißen Leisten. Solche Schuhe haben dann die durch die Leisten vorgegebene Form und Größe. Konfektionsschuhe sind so gesehen "über einen Leisten geschlagen". Diese Redensart ist schnell erklärt. Sie bedeutet: Etwas gleichmäßig nach demselben Schema, derselben Vorgehensweise behandeln. Da wir gerade bei übertragenen Bedeutungen sind: "Schuster bleib bei deinen Leisten" will sagen, man soll tunlichst nichts anfangen, wovon man nichts versteht. Aber zurück zu den Maßschuhen. Um diese zu fertigen, braucht der Schuster dem Fuß individuell angepasste Leisten. Früher hatten die Leute, die es sich leisten konnten, ihre eigenen Leisten beim Schuhmacher.-

(
www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=4734&Alias=wzo&cob=268965&currentpage=3): < Zur Etymologie des Phrasems.> -  Alles über einen Leisten schlagen (über eine einzige Modellform), das wurde faulen Schustern nachgesagt. Und alles über einen Kamm scheren, das machten die Bader, die für alle Kunden einen einzigen Kamm benutzten.-

(
www.dradio.de/dlf/sendungen/idw_dlf/619511/): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages.- Zu den Fachtermini siehe auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Shareholder_Value  und http://en.wikipedia.org/wiki/Employee_stock_option.> - (DGB-Chef Sommer kündigt Ende der Lohnzurückhaltung an. Jetzt dauerhaft Lohnerhöhungen durchsetzen): Sommer: Ich glaube, man sollte das nicht über einen Leisten schlagen. Es gibt schwarze Schafe und es gibt keine schwarzen Schafe in der Wirtschaft. Was die Frage von Bestechung anbetraf, insbesondere bei Auslandsgeschäften, so konnte man das ja früher sogar von der Steuer absetzen. Das ist ja mittlerweile nicht mehr möglich, Gott sei Dank. Was bei Siemens wohl passiert ist, da kommt noch dazu, dass man sich dann eine Oppositionsgewerkschaft aufgebaut hat und die finanziell adäquat ausgerüstet hat, um der IG-Metall zu schaden. Das sind, glaube ich, aber Sonderfälle. Nein, insgesamt muss man sehen, dass wir auch in Deutschland uns entscheiden müssen, in dem, wo man rauf blickt. Ob sich die deutschen Unternehmen und die deutschen Unternehmer und ihre Manager orientieren am Shareholder Value oder am Leitbild des ehrlichen Kaufmanns. Wir hatten in Deutschland über Jahrzehnte, Jahrhunderte eigentlich, die Situation, dass sich ein Unternehmer orientierte am Leitbild des ehrlichen Kaufmanns. Das ist durch die Amerikanisierung der Unternehmensführungen und durch die Herrschaft des weltweiten Finanzkapitals wirklich kaputt gegangen. In vielen Fällen stimmen die Werte heute nicht mehr. Die orientieren sich am Shareholder Value, die wollen ihre Stockoptions haben, also sprich Aktienoptionen, und ansonsten ist ihnen das egal.-

(
www.bundestag.de/parlament/gremien/foederalismus2/protokolle/prot04.pdf): < Auszug aus einer Parlamentsrede.> - Eine gewisse Verschiedenheit würde ich durchaus in Kauf nehmen. Solche Unterschiede haben wir ja heute schon. Die Bestimmungen des Art. 115 Grundgesetz sind von den einzelnen Landesverfassungen in ganz unterschiedlicher Weise übernommen worden. Es wird nicht alles über einen Leisten geschlagen. Deshalb sollte man den Ländern durchaus die Freiheit lassen, ihr Schuldenmanagement selbst zu betreiben.



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12. etwas auf einen (gemeinsamen) Nenner bringen

unterschiedliche Meinungen, Interessen o.ä. einander näherbringen; etwas in Übereinstimmung bringen (Duden - Redewendungen, ³2008)


(
www.traumreisen-online.eu/): < Ratschläge für einen Traumurlaub.> - Da aber jeder eine andere Vorstellung seines absoluten Traumurlaubs hat, muss jeder selbst entscheiden, was Traumurlaub für ihn bedeutet. In großer Auswahl vorhandene Angebote für diesen findet man in Reisebüros, auf eigene Faust oder sind leicht online zu buchen. Damit es allerdings ein wirklicher Traumurlaub wird, sollte man seine eigenen Bedürfnisse und die der eventuell Mitreisenden auf einen gemeinsamen Nenner bringen, damit die schönste Zeit des Jahres auch eine solche bleibt.-

(
www.mckw.ch/Unterlagen/Generalversammlungen/Jahresbericht_Praesi_1999.htm): <Der Vorstand eines Vereins hat es geschafft ganz verschiedener Meinungsauffassungen einander näher zu bringen. > - Das Jahr 1999 war in jeder Hinsicht ein spezielles Jahr. Aus meiner Sicht natürlich meinen Funktionswechsel von der 12jährigen Aktivmitgliedschaft zum Präsidenten unseres Clubes. Es ist nicht selbstverständlich, dass die Integration in ein bestehendes Vorstandsleben so freundschaftlich und angenehm zu spüren ist. Daher meinen besten Dank und Lob an den Vorstand, deren jedes Mitglied mit 100% und mehr, dem Club zur Verfügung stand und je sein Bestes zum Wohle aller Mitglieder gab. Es freut mich zu sehen, dass wir vom Vorstand als Team funktionieren und trotz ganz verschiedener Meinungsauffassungen, Probleme auf einen gemeinsamen Nenner bringen können, und somit auch lösen.-

(
www.stern.de/politik/deutschland/590766.html?q=sicherheit): < Es ist bisweilen mühsam, die Interessen von Bund und den 16 Länder in Übereinstimmung zu bringen.> - Kommentar. Stoppschild für Schäuble von Hans Peter Schütz. Der Bundesrat hat die sicherheitspolitischen Scharfmacher in Bund und Ländern ausgebremst. Die heimliche Schnüffelei des Staates in Computern findet nicht statt. Gut so. Der Rechtsstaat ist längst eingeengt genug. Zugegeben: Föderalismus ist manchmal mühsam, zuweilen sogar nervtötend, weil sich oft nur im Teppichhändlerstil die Interessen von Bund und 16 Länder auf einen gemeinsamen Nenner bringen lassen. Aber seien wir den Verfassungsvätern im Nachhinein dankbar. Der jeweils notwendige Balanceakt, zu dem die unterschiedlichen Interessen im Bundesrat die politischen Lager zwingen, bremst die legislativen Scharfmacher und Haudraufs vorzüglich.



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13. jmdm. (auf) den Puls fühlen (ugs.) < Dieses Phrasem hat seinen Ursprung im medizinischen Bereich, wobei die Variante „auf den Puls fühlen“ zumeist nur mit übertragener Bedeutung vorkommt. >

jmdn. ausfragen, ausforschen, überprüfen (Duden - Redewendungen, ³2008)
  

(
http://www.dic.academic.ru/dic.nsf/ger_enc/75548/Jemandem): < Zur Etymologie und zum Gebrauch des Phrasems.>Jemandem [auf] den Puls fühlen. Die Wendung ist umgangssprachlich in zwei Bedeutungen gebräuchlich. Zum einen wird damit ausgedrückt, dass man vorsichtig jemandes Gesinnung, Ansicht zu ergründen sucht: Die Polizei wird dem Verdächtigen auf den Puls fühlen. Sie wollten dem Neuen in der Abteilung mal den Puls fühlen. Zum anderen gebraucht man die Wendung im Sinne von »aus bestimmtem Anlass prüfen, ob jemand etwa nicht ganz bei Verstand ist«: Bei diesem Nebel willst du mit dem Wagen fahren?! Dir muss wohl mal einer den Puls fühlen?
 
(
www.igvelo.info/index.php?page=39&PHPSESSID=e3061fd541c01493871213ddd20bb59d): < Die Wünsche der Fahradfahrer - in der Schweiz Velofahrer - werden mit Hilfe von Fragebögen ausgeforscht. - Die Velopolitik. Unser Engagement: Wir setzten uns im Grossraum St. Gallen, Gossau... für sämtliche Anliegen der VelofahrerInnen ein, sei dies auf politischer Ebene z.B. im Stadtparlament SG aber auch auf Behördenebene z.B. St. Galler Velositzung für die Verkehrsicherheit und Weiterentwicklung der Velorouten oder in den sogenannten Waldentwicklungsplänen (WEP) für die Nutzung der Waldwege durch die MountainbikerInnen. (...). Wir führen regelmässig Umfragen durch, mit welchen wir den Velofahrern auf den Puls fühlen wollen. Die Ergebnisse liefern uns Argumente und Ideen für unsere Arbeit. Wir freuen uns über Deine Teilnahme! Zum Fragebogen.-

(
www.mte.public.lu/actualites/presse/2007/08/statut_unique/index.html): < Umfrage in Luxemburg bei den Mitgliedern der Arbeitgeberverbände.> - In den nächsten vierzehn Tagen wollen die Arbeitgeberverbände ihren Mitgliedern auf den Puls fühlen. Dies sei jetzt wesentlich leichter, da man etwas "Handfestes" im Gepäck habe und die Unternehmer beruhigen könne. "Wir erkennen so langsam die Mittel, mit denen das Ziel erreicht werden soll", so. Wenn alles nach Plan läuft, könnte die Regierung bereits am nächsten Freitag im Kabinett ihre Position festhalten. Der Gesetzentwurf soll spätestens zur Rentree im Parlament hinterlegt werden.-

(
www.extradienst.at/jaos/page/main_archiv_content.tmpl?ausgabe_id=62&article_id=11636): < Das Phrasem wird hier mit Abstrakta (neue Strömungen) verwendet.> - Weltweit aktiv. Die Mailänder Trendsetter verfügen neben der Stammredaktion über ein weltweites Netz von 40 Korrespondenten, die zwischen Tokio, Buenos Aires, New York den neuen Strömungen auf den Puls fühlen. Drohen durch die Globalisierung nicht endgültig alle Trends sich zu vereinheitlichen? "Keine Sorge", wiegelt Morace ab, "die überall gleiche Mode wird es nie geben, weil die lokalen Strömungen stets neue Akzente setzen." Dies führe zu größerer Toleranz, nicht bloß aus politischer Korrektheit, sondern weil wir an fremden Kulturen wachsen, wirft der Experte einen positiven Blick in die Zukunft.-

(
www.theaterneumarkt.ch/print_medienecho?medienecho_id=214): <Schwerpunkte der Saison 2005/2006 sind die Befindlichkeiten der Schweiz, die ausgeforscht werden sollen.> - In der zweiten Spielzeit nimmt Reiter diesen Auftrag, mit dem er im Februar in «Boucherie Nationale» eine erste Marke setzte, wörtlich. Die Saison 2005/2006, gestern vorgestellt an einer Medienkonferenz, soll der Schweiz nicht nur szenisch den (sic) Puls fühlen; mit Lesungen und Diskussionsrunden wird nach der mit 17 Darstellern die Möglichkeiten des kleinen Hauses aufs Äusserste fordernden Produktion «Zürich 1917» immer wieder auf die Schweiz zurückzukommen sein. Und dabei wird auch die zweite Leitlinie des Spielplans nicht vernachlässigt: die Ästhetiken «jenseits narrativer Strategien» (Reiter), sprich einen Theaterbegriff zu pflegen, der die Sparten Schauspiel, Musik und Tanz gleichwertig behandelt.



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14. über jmdn. den Stab brechen (geh.)

jmdn. verdammen, verurteilen; jmdn. wegen seines Verhaltens verurteilen und sich distanzieren (Duden - Redewendungen, ³2008)


(
www.zweideutig.de/alte_redewendungen.htm): < Zur Etymologie des Phrasems.> - Der Stab galt als großes Zeichen der Würde und wurde auch bei Rechtsangelegenheiten und vor Gericht verwendet. Der Richter trug als Symbol den Stab und durfte ihn nicht aus der Hand legen. Legte der Richter den Stab aus der Hand, so galt die Gerichtssitzung als unterbrochen. Bei einer Eidesleistung musste auch der Richterstab berührt werden. Ab dem 15 Jahrhundert gab es den symbolischen Brauch, indem der Richter den Stab über dem Haupt des zu Tode Verurteilten zerbrach, und ihm die Stücke vor die Füße warf. Er sprach dazu die Worte: "Nun helfe dir Gott, ich kann dir ferner nicht helfen." Auch in heutiger Zeit hört man manchmal die Redewendung, dass über jemandem der Stab gebrochen wurde. Damit ist aber nicht eine richterliche Verurteilung gemeint, sondern eher eine allgemein öffentliche Verurteilung, in dem man jemanden schlecht macht, oder jemanden abwertend beurteilt.-

(
www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.144+M557cbc24bd8.0.html): < Man kann nicht einfach die französische Finanzpolitik pauschal verurteilen.> -19.10.2007. Euro: Offener Streit um die französische Finanzpolitik. Nation, nein danke von: Fabian Schmidt-Ahmad. Entsprechend groß war im anschließenden Plenum die Angst, dass durch Frankreichs Ankündigung, das ursprünglich für 2010 angestrebte Ziel eines ausgeglichenen Haushaltes nicht einzuhalten, der europäische Stabilitätspakt aufgeweicht werden könnte. "Wir stehen vor der neuen Situation, dass ein Land sich nicht an das hält, was vereinbart worden ist", sagte ganz undiplomatisch EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark, der von 1995 bis 1998 als Staatssekretär im Bundesfinanzministerium maßgeblich an der Ausarbeitung des Maastricht-Vertrages beteiligt war. Er sprach von einer "dramatischen" Entwicklung. Seine Nachfolgerin Barbara Hendricks (SPD) sah die Sache gelassener. Zwar sei dies "sehr bedauerlich", wie sie betonte, "aber deshalb kann man nicht einfach über das Partnerland den Stab brechen", und verwies auf entsprechende Maßnahmen eines möglichen Defizitverfahrens.-

(
www.morgenpost.de/content/2006/08/20/politik/848681.html): < Roland Specker möchte nicht andere verurteilen, die die Öffentlichkeit lieben. -Sieh hierzu auch http://www.welt.de/print-welt/article147755/Eine_Berliner_Karriere.html. > - Er steht nicht gern im Scheinwerferlicht. Roland Specker verfügt über ein dichtes Netzwerk bester Verbindungen, ist selbst keine unbedeutende Persönlichkeit in der Stadt, man hört oder liest über ihn aber kaum etwas. Warum so öffentlichkeitsscheu? "Ich bin von mir aus noch nie an die Öffentlichkeit gegangen; weder als Geschäftsmann, bei meinen Kulturengagements noch mit dem Golfclub. Ich bin Sportler, bin immer lieber auf den Golfplatz gegangen als auf Partys. Charity ist nicht meine Welt. Ich sammle Geld für kulturelle Anliegen lieber im Stillen. Für viele gehört Klappern zum Handwerk. Ich will da über niemanden den Stab brechen. Aber meine Welt ist das nicht ..." Das hört sich edel, hilfreich und selbstlos an. Doch die persönliche Begegnung mit dem Mann, der einer schwäbischen Kleinstadt entflohen ist, um in Berlin Karriere zu machen, verleiht den Worten glaubhaftes Gewicht.-

(
www.zeit.de/online/2006/24/handke-heine-preis-absage): < Vorschnell und "reflexartig" wurde Peter Handke in Düsseldorf verurteilt.- Siehe hierzu auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Handke.> - ZEIT online. 9.6.2006. Handke verzichtet. Der Schriftsteller Peter Handke verzichtet auf den Heinrich-Heine-Preis aus Düsseldorf. Er wolle weder seine Person, noch sein Werk weiterhin den "Pöbeleien" von Lokalpolitikern ausgesetzt sehen, schrieb Handke in einem Brief an die Stadt. (...). Der Düsseldorfer Oberbürgermeister Joachim Erwin (CDU) sprach von einer Hetzjagd auf Handke. Werk und Aussage des Autors verdienten eine "genauere, feinere Betrachtung und Bewertung", sagte Erwin. Auch NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) gehöre zu denen, die vorschnell und "reflexartig" über Handke den Stab gebrochen hätten. Die hoch angesehene politisch-literarische Auszeichnung wird in diesem Jahr nun nicht vergeben. Jeder, der jetzt ausgewählt werde, müsse sich wie eine zweite Wahl oder als Favorit der politischen Korrektheit vorkommen, sagte Erwin.



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15. die Spreu vom Weizen trennen (geh.)  

das Wertlose, Unbrauchbare vom Wertvollen, Brauchbaren trennen (Duden - Redewendungen, ³2008)


(
www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/1216101): < zur Etymologie dieses biblischen Phrasems.> - Bibelfest. Die Spreu vom Weizen trennen. Formulierungskünstler hat es nicht nur im Alten Testament gegeben. Auch das Neue Testament ist gespickt mit heute noch vertrauten Sprachbildern. Ganz nah am landwirtschaftlichen Alltag ist der bekannte Satz von Spreu und Weizen. Früh taucht das Bild schon im Neuen Testament auf - nicht aus dem Munde von Jesus, sondern ausgesprochen von Johannes dem Täufer (Mt. 3,12). Über Jahrtausende war das wohl der wichtigste Sortiervorgang, den die Menschen erlebten. Gott wird in diesem Bild zum penibel arbeitenden Bauern, der Gute und Böse trennt. Das Bild beschreibt den Vorgang ganz genau. "Er hat die Wurfschaufel in der Hand; er wird seine Tenne fegen und seinen Weizen in der Scheune sammeln; aber die Spreu wird er verbrennen mit unauslöschlichem Feuer", heißt es. Das ist beileibe keine ländlich-sittliche Szene. Gleich mehrfach ist in dem Kapitel vom Feuer die Rede. Bäume werden abgehauen und verbrannt, aber auch der Heilige Geist tauft mit Feuer. Bei der Spreu zu landen, das ist klar, kann unangenehm werden. 27.07.2006 - aktualisiert: 05.09.2007.-

(
http://hr.monster.de/2822_de-DE_p1.asp): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages.> - Jobinterview: Die Spreu vom Weizen trennen. Wer sich auf das Vorstellungsgespräch mit einem neuen Kandidaten nicht ordentlich vorbereitet, der lässt sich vielleicht vom Falschen blenden. Das kann teuer werden. "Wir empfehlen das 'Verfahren kritischer Momente'", rät Roland Wille. Er ist Geschäftsführer der Unternehmensberatung ubf in Tübingen und Buchautor des Werks "Mitarbeitergespräche". Bei diesem Verfahren überlegt sich das Unternehmen im Vorfeld, welche Situationen im Berufsalltag des Kandidaten kritisch werden könnten, und fragt dann nach, wie er sich in diesen Situationen verhalten würde. "So lässt sich die Spreu vom Weizen trennen", sagt Wille. Zusätzlich rät er, fünf bis zehn Fragen zur Person und zur Arbeitsmotivation des Kandidaten vorzubereiten. Auch die Zeit, die man miteinander verbringen wird, sollte im Vorfeld festgelegt werden. "Bei Führungspositionen kann ein Gespräch durchaus bis zu 90 Minuten dauern, bei sehr jungen Menschen reichen 30 Minuten aus, denn es gibt da noch nicht viel zu erzählen", sagt Wille.-

(
www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Schwabmuenchen/Uebersicht/Artikel,EVA-will-die-Spreu-vom-Weizen...): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages.> - EVA will die Spreu vom Weizen trennen von Regina Hasler. Der Name ist lang, das Tätigkeitsgebiet groß. So besichtigten die Vorstandsmitglieder des "Vereins zur Sicherstellung überörtlicher Erholungsgebiete für die Region Augsburg" - kurz EVA - zuerst Oberottmarshausen und fuhren dann viele Kilometer weiter zur Sitzung in Rott im Süden des Landkreises Landsberg. (...). Deshalb hat der EVA-Vorstand jetzt beschlossen, gleich nach den Kommunalwahlen 2008 eine "Überarbeitung der Förderrichtlinien" anzupacken. Knauer: "Wir dürfen uns durch die riesigen gemeindlichen Vorhaben nicht verzetteln, müssen Schwerpunkte setzen, die Spreu vom Weizen trennen." Denn die Sicherung des Bestandes - beispielsweise der Erhalt von Wanderwegen oder Badeseen - sei die vorrangige Aufgabe von EVA und habe eine höhere Priorität als ganz neue Projekte. "Unsere Aufgabe ist ein ausgewogenes Erholungs- und Freizeitangebot in der Region Augsburg und der Unterhalt der bereits realisierten Projekte", betonte Knauer. Deshalb werden die EVA-Fördermittelrichtlinien ab 2008 strenger: Die lineare Förderung, die laut Knauer "zur Ankurbelung der Konjunktur" auf 40 Prozent erhöht wurde, soll wieder auf 30 Prozent zurückgefahren werden.- 

(
www.morgenpost.de/content/2005/04/27/beilage/750083.html): < Filmgenuss im Nachkriegs-Berlin. Die Besatzungsmächte müssen erst die deutschen Filme überprüfen und die schlechten aussortieren.> - Aus der Berliner Morgenpost vom 27. April 2005. Zeit der Trümmerfilme. 1945 ist auch im Kino "Stunde Null" - Dann wird in Schuttwüsten gedreht von Hanns-Georg Rodek. Am 8. Mai 1945 ist auch für das Kino in Deutschland die "Stunde Null". Die Studios liegen still, obwohl in ihnen bis zuletzt gedreht worden ist; in München-Geiselgasteig etwa stand Emil Jannings bis wenige Stunden vor dem Eintreffen der US-Armee für "Wo ist Herr Belling?" vor der Kamera, einen Film, der nie fertig werden wird. Doch nun haben auch die Kinos kapituliert, vor den Umständen, denn es gibt keinen Strom, keine Spielgenehmigung von den Alliierten - und vor allem keine Filme. Die Besatzungsmächte müssen erst die Spreu vom Weizen trennen, die unverdächtigen Unterhaltungs- von den belasteten Propagandafilmen, und es wird dauern, bis es eine Verbotsliste gibt - u. a. mit "Jud Süß" und "Kolberg". So eröffnet das erste Kino in Berlin bereits am 20. Mai wieder, das renommierte "Marmorhaus" am Kurfürstendamm, aber es gibt keine Filme zu sehen in der Fünf-Uhr-Vorstellung, sondern eine Live-Bühnenschau: "Heitere Klänge aus Film und Operette". Ein paar Tage später werden die Russen die ersten Filme zur Verfügung stellen, Wochenschauen zunächst, aber bereits Mitte Juni eine musikalische Komödie: "Sie trafen sich in Moskau". Die Liebesgeschichte von der Kolchosenarbeiterin Glascha und dem Hirten Mussaib ist auch im russischen Original nicht schwer zu begreifen, aber sicherheitshalber wird der Film alle paar Minuten unterbrochen, damit eine Dolmetscherin die Handlung erklärt. 



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16. alle/alles in einen Topf werfen (ugs.)

alle, alles gleich (schlecht) behandeln oder beurteilen, ohne auf die vorhandenen Unterschiede zu achten; alles durcheinanderbringen, verwechseln (Duden - Redewendungen, ³2008)


(
www.med1.de/Forum/Alternativmedizin/155126/2/ ): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages.> - Nicht immer alles in einen Topf werfen. Wie bereits gesagt gehören Heilpraktiker unterschiedlichen Richtungen an und machen dann sehr unterschiedliche Sachen. Unterschiedlich ist auch die Ausbildungszeit. Mein Heilpraktiker hat neben Heilpraktikerschule und klassischer Homöopathieausbildung einen wahren Katalog von Fortbildungen plus begonnenes Medizinstudium vorzuweisen. Abgesehen davon ist die Fähigkeit zu heilen nur sehr bedingt aus den Jahren Ausbildung abzuleiten. Wer glaubt denn, dass alles, was im Medizinstudium passiert, dieser Fähigkeit so viel weiterhilft? -

(
www.sowi-online.de/methoden/lexikon/oral-history.htm): <Diskussionsratschläge > - Oral history in der eigenen Familie? In der eigenen Familie oral history zu betreiben, also die Eltern oder Großeltern, Tanten und Onkels zu befragen, beinhaltet eine eigene Dynamik. Die ansonsten sehr zurückhaltende Fragetechnik kann hier z. B. an manchen Punkten auch zugunsten einer konfrontativen Vorgehensweise aufgegeben werden. Ein Beispiel aus einem Gespräch: - "Ein Nazi war ich nie! - Ich glaube, da machst Du Dir was vor! - Wieso, ich werd' doch wissen, was ich damals gedacht habe. - Darum geht es nicht allein. Du warst ein hoher Offizier in der Wehrmacht: Major. Du hast ein ganzes Bataillon kommandiert, auf Deinen Befehl hin sind russische Menschen getötet worden - Russen, die Dir nichts getan hatten. - Das kannst Du nicht alles in einen Topf werfen! Ich war in der Wehrmacht, um meinem Vaterland zu dienen. Oder wenn Du es weniger feierlich haben willst: da war der Einberufungsbefehl, dem man sich nicht widersetzen konnte. Und ob ich nun selbst schieße oder ob ich ein Bataillon führe, das bleibt sich letztlich gleich. Ich selbst habe nie einen Russen erschossen. - Aber Ihr wart Angreifer; das musste Dir doch klar sein! - Was hatte ich davon, das zu wissen. Im Krieg geht das Gefühl für Angriff und Verteidigung ohnehin verloren. Da wird alles absurd. Ich glaube übrigens auch nicht an Heldentum; Selbstbestätigung brauchte ich jedenfalls nicht. - Aber es war die Wehrmacht, die einen verbrecherischen Angriffskrieg geführt hat! - Aber dafür bin nicht ich verantwortlich. Wir hatten unsere Pflicht zu tun, wie es von uns verlangt wurde, auch wenn es unangenehm war. Pflichten kann man sich nicht aussuchen. Wir haben uns für Deutschland eingesetzt - und wir haben nicht verhindern können, dass am Ende andere über uns das Sagen hatten. - Ihr hättet desertieren sollen! Genau das sagte die Feindpropaganda, so stand es auf russischen Flugblättern!" - Der Kultusminister Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Unterrichtsmaterial. Wir diskutieren - Rechtsextremismus. Düsseldorf 1990.-

(
www.medizin-forum.de/archiv/viewtopic.php?p=230444&sid=3ee66910a866ddede924b012698b8dfb): <Bloggermeinung.> -  Dann hattest du bisher eindeutig mit den "falschen" Ärzten zu tun. Ich selber habe vor einigen Monaten eine Darmspiegelung hinter mich gebracht. Ich bin sehr ausführlich darüber informiert worden. Es wurde alles angesprochen und ich bin auch in Bezug auf die Einnahme von Schmerz- bzw. Beruhigungsmittel gut und ausführlich beraten/informiert worden. Ich hatte wegen eines negativen Erlebnisses große Angst vor der Wirkung der Medikamente und auch vor der Untersuchung selber Die ganze Prozedur habe ich aber - auch aufgrund der guten Information des Arztes - als weitaus weniger unangenehm erfunden, als ich es mir ausgemalt habe. Es gibt sicher auch andere Fälle. Davon hört man hier ja auch. Ich kann es aber trotzdem nicht gut leiden, wenn Dinge einfach pauschal verallgemeinert werden. Ich selber habe auch schon sehr schlechte Erfahrungen mit Ärzten bzw. Untersuchungen gemacht. Aber man kann auf gar keinen Fall das alles in einen Topf werfen.-

(
www.uni-protokolle.de/foren/viewt/83681,0.html): < Kommentare aus einem Forum zu den Burschenshcaften.> - Studentenverbindung: (Kommentar): Ein paar Punkte: + Mein Bruder ist eher etwas schüchtern und er hat zu Studienbeginn bei einer christlichen Verbindung (Wingolf) angefangen. Da hat er gleich ein Zimmer, Kontakte, etc. gehabt. + War mal in Heidelberg auf einer Verbindungsparty, da war ein Kumpel von mir, weil sein Opa (!) da auch Mitglied war. Die Leute waren alle normal. + Man kann da nicht alle in einen Topf werfen. Einige sind eher elitäre Clubs von Kindern reicher Eltern, einige (Burschenschaften) sind doch "national" gesinnt (im Marburg war eine für ihre REP-Kontakte berüchtigt) und die Atmosphäre bei anderen eher mit einem Studentenwohnheim zu vergleichen. + Manche Leute brauchen solche Vereine/Rituale für Ihr Selbstbewusstsein. Das Trinken ab und zu ist ja ganz lustig (wem's gefällt), aber die Uniformen, etc. gibts auch bei Trachten- oder Schützenvereinen...



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17. hier/dort o.ä. wird auch nur mit Wasser gekocht; der kocht/die kochen auch nur mit Wasser  < Dieses Phrasem drückt das gesunde Selbstbewusstsein der Provinzler oder anderer Zukurzgekommener aus. Die Redewendung wird oft auch als Ratschlag verwendet, um Anfänger oder Unerfahrene zu beruhigen. >

hier, dort, bei dem, bei denen geht es auch nicht anders zu als überall, werden auch keine Wunder vollbracht; jmd. macht etwas auch nicht besser als andere


(www.justus-freiburg.de/files/Ersti_Relex_2004.pdf?sid=5b89fa4a3d1090ca6d5ad1944a4c6049): < Bloggerempfehlungen.> - Was rätst du uns, die wir das Examen noch vor uns haben?- (Antwort Christian): Geht zu den verschiedenen Repetitorien und setzt Euch hinein. Aber nicht zu den Infoveranstaltungen, das sind Verkaufsshows, sondern zu einer normalen Unterrichtsstunde. Wenn Euch die Stunde gefällt und Ihr das Gefühl habt, dass sie etwas gebracht habt, bleibt dort. Wenn nicht, dann nicht - und nicht nur deshalb anmelden, weil es Eure Clique auch tut, die seht Ihr auch so noch oft genug. Fragt ältere Studis nach ihren Erfahrungen. Fangt rechtzeitig an, Probeklausuren zu schreiben; ein besseres Training gibt es nicht. Aber das wichtigste: Macht Euch nicht verrückt. Ihr werdet es - genau wie alle anderen - schaffen und im nachhinein werdet Ihr feststellen, dass es gar nicht so schlimm war... (Antwort Philipp): - Ball flach halten! Im Examen wird auch nur mit Wasser gekocht. - Realistische Ziele setzen! Es gibt nichts Schlimmeres als Leute, die den ganzen Tag in der UB sitzen, dort aber nur dösen, Emails checken, Kaffee trinken und am Ende des Tages mit sich unzufrieden sind. Lieber pro Tag fünf Stunden konzentriert (!) lernen als zehn Stunden gammeln. Die Seele baumeln lassen! Geht auch mal feiern, entspannt Euch, treibt Sport - ich fand es immer furchtbar, wenn sich Leute mit dem Hinweis „Ich muss noch lernen“ regelrecht abgeschottet haben und irgendwann halb wahnsinnig wurden. - Klausuren schreiben! So viele Übungsklausuren wie möglich. Samstags ist das zwar mitunter hart, aber es gibt notfalls auch Klausurenkurse beim Rep. Ich habe immer zwei Klausuren pro Woche geschrieben. - Seinen eigenen Weg gehen und sich nicht zu viel von höheren Semestern erzählen lassen!-

(
www.welt.de/print-welt/article268478/Auch_in_London_kocht_man_nur_mit_Wasser.html): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages.> - 25. Oktober 2003. Auch in London kocht man nur mit Wasser von Gerhard Charles Rump. Die "Frieze Art Fair" konnte ihren hohen Ansprüchen nicht gerecht werden und ringt noch um das eigene Profil. Es gibt Ballons, die sind so dick, die müssen einfach platzen. Da wird soviel PR-Hype hinein geblasen, dass das keine Hülle aushält. So geschehen soeben zu London mit der "Frieze Art Fair" vom 17. bis 20. Oktober zu London. Derart mit Vorschusslorbeeren zugeschüttet wurde eine Messe noch nie, und sie ist daran erstickt. Die tollste Messe für Gegenwartskunst sollte sie werden, und was heraus gekommen ist, war ein konzeptloses, profilloses Mischmasch aus hoffnungslos verloren dastehender Klassischer Moderne, jeder Menge "BritPack", etablierteren Zeitgenossen und gaaaaanz wenig von dem, was man "Cutting edge"-Kunst nennt. Irgendwie fühlte man sich an die Frühzeit des "Art Forum Berlin" erinnert. Die Berliner Messe braucht diese Konkurrenz wahrlich nicht zu fürchten. Und Aussteller, die dem diesjährigen Art Forum ferngeblieben waren, etwa Contemporary Fine Arts aus Berlin (deren monumentaler Immendorff für 380 000 Euro ein echter Blickfang war), sagten: "Wir kommen wieder nach Berlin zurück. Hier wird auch nur mit Wasser gekocht." Und dann erst das Ambiente! Eine pure Zumutung.-

(
www.comcologne.de/whoisdetail.cfm?whoisid=583): < Auszug aus dem Lebenslauf eines Filmschaffenden, der sich selbstbewusst Hollywood gegenüber äußert.> - Arne Meerkamp van Embden. Produktionsmanager. Geboren am 26.08.1957 in Vlaardingen/Niederlande. 1989 Abitur am Laubach Gymnasium, Laubach (Hessen). 1982-1988 Studium Fotoingenieurwesen. 1989 leitender Angestellter bei der Film- und Showlicht G. Pütz, Aufbau der Studio Köln TV- und Filmatelier GmbH. 1991 stellvertretender Geschäftsführer der Firmen Film- und Showlicht G. Pütz und Studio Köln TV- und Filmatelier GmbH. 1994 Aufbau der Media Light G. Pütz GmbH in Berlin. 1995-1996 Aufbau der Warner Brothers Movie World Studios in Bottrop als Consultant. 1996 Aufbau und Geschäftsführer der Firma Studio 10 Film- und Fernsehstudiovermietungs GmbH. 1997 Magic Media Company Produktionsmanagement. Im Job setzt Arne Meerkamp van Embden auf den Teamgeist der Mitarbeiter, im Privaten steht die Familie auf Platz Nr. 1. Knapp dahinter die Hobbies Tennis und das Fliegen mit dem Motorsegler. Der Blick von dort oben relativiert Manches: “In Hollywood wird auch nur mit Wasser gekocht. Und dat Wasser von Kölle is joot.” 

-Diese Redensart bezog sich ursprünglich auf die (wirtschaftlichen) Verhältnisse ärmerer Leute, bei denen mit Wasser statt mit Wein, Fleischbrühe o. ä. gekocht wurde. (Duden).



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18.  jmdm. auf den Zahn fühlen (ugs.)

kritisch prüfen, was jmd., denkt, kann oder tut; jmdn. ausforschen, überprüfen

(www.abendblatt.de/daten/2005/08/03/466101.html): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages.> - 3. August 2005. Internet-Seite: Politikern auf den Zahn fühlen. Die Wähler sollen den Bundestagskandidaten künftig kompromißlos auf den Zahn fühlen können - jedenfalls im Internet. Der Verband "Mehr Demokratie" stellt heute die Seite www.kandidatenwatch.de ins Netz. Auf der Internet-Seite geben die Nutzer ihre Postleitzahl ein und erfahren so, welche Kandidaten in ihrem Wahlkreis antreten. Mit Eingabe ihres Namens und ihrer E-Mail-Adresse können sich die Bürger direkt an die Politiker wenden. Fragen und Antworten sind öffentlich.-

(
http://inhalt.monster.de/5818_de_p1.asp): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages.> - [16.05.2005]: Assessment Center: Auf den Zahn gefühlt. Dem Kandidaten auf den Zahn fühlen und offene Fragen klären - das sind die wesentlichen Aspekte, warum zum Assessment Center neben Tests und Übungen auch Gesprächselemente gehören. Wenn im Rahmen des Assessment Centers (AC) Einzelgespräche geführt werden, geht es um die Klärung von offenen Punkten aus den Bewerbungsunterlagen oder vertiefende Fragen zum bisherigen beruflichen Werdegang. Besonderes Gewicht liegt dabei auf Fragen zu Stärken und Schwächen, Erfolgen und beruflichen Niederlagen, zur Führungserfahrung oder dem persönliche Wertesystem. Das Einzelinterview kann auch dazu dienen, das von Ihnen im AC gewonnene Bild abzurunden, oder ihr Selbstbild mit den Fremdeindrücken der Prüfer abzugleichen. Teilweise wird das Einzelinterview auch dazu genutzt, Ihre Meinung zu den anderen Kandidaten zu erfragen: "Wem von den anderen Teilnehmern würden Sie am meisten vertrauen?" oder "Wen können Sie sich als gute Führungskraft vorstellen?"-

(
www.vnr.de/.../praxistipp_37819.html?xsid=600585&SC=2437267&ML=VNR_BL20070717&NL=26): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages.> - Fühlen Sie Ihrem Versicherungsvermittler auf den Zahn. Das neue Recht für Versicherungsvermittler beschert Ihnen als Kunde eine ganze Reihe neuer Rechte und Möglichkeiten, um den richtigen Versicherungsvermittler und den passenden Versicherer zu finden. Lernen Sie, wie Sie Ihrem Versicherungsvermittler auf den Zahn fühlen und so die sprichwörtliche „Spreu vom Weizen“ trennen können.-

(
www.prosieben.de/wissen/galileo/galilexikon/xyz/): <Zur Etymologie des Phrasems.> - auf den Zahn fühlen: Diese Redensart verwenden wir, wenn wir dem wahren Charakter einer Person auf der Spur sind. Es gibt zwei Erklärungen für diese Redensart: Früher fand der Zahnarzt den kranken Zahn, indem er alle Zähne gründlich abklopfte und befühlte. Die zweite Erklärung: Der Tierarzt las früher das Alter eines Pferdes an den Zähnen ab und bestimmte so seinen Wert als Arbeitstier.

 

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